2018 Generalkapitel

XIX Generalkapitel SDS

Verfahren

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Vier Wochen der Unterscheidung und des Austauschs

Am 13. August 2018 begann das XIX. Generalkapitel mit der Feier der Eucharistie zusammen mit Erzabt Jeremias Schroeder OSB als Hauptzelebrant in der Abteikirche St. Ottilien. Anschließend versammelten sich die Delegierten zur ersten Sitzung, bei der die Skrutatoren, der Kapitelssekretär, das Präsidium und der Protokollführer gewählt wurden. Dann wurden die Facilitatoren, die Periti, die Geschäftsordnung und andere organisatorische Verfahren auf Vorschlag des Generalobern approbiert.

Der zweite Tag des Generalkapitels war einem Überblick über den aktuellen Stand der Gesellschaft gewidmet. Dazu gehörte der Bericht des Generalats über alles, was in den letzten sechs Jahren geleistet wurde. Dann gab der Generalobere seinen Bericht, der einige Prioritäten und Paradigmen als Orientierung für die Zukunft der Gesellschaft enthielt. Anschließend waren die Kapitulare eingeladen, ihre Erkenntnisse und Anliegen im Blick auf die Berichte mitzuteilen und beizutragen. Das Kapitel setzte sich fort mit einem Vortrag des Klaretinerpaters José Cristo Rey García Paredes über das neue Missionsverständnis und die Rolle des Heiligen Geistes in unserer Sendung. Die Delegierten setzten sich dann mit den Beiträgen der ersten Tage auseinander und reflektierten einzeln und in Sprachgruppen über das Gehörte, um einen ersten Entwurf der Prioritäten und Leitlinien für unsere Gesellschaft in den nächsten sechs Jahren zu entwickeln.

In den folgenden Tagen trafen sich die Kapitulare in Arbeitskomitees, um ausgehend von einer Reihe von Anträgen, die dem Generalkapitel zuvor präsentiert worden waren, sechs verschiedene Themen zu studieren: SDS Identität & Berufung, Salvatorianische Familie, Mission, Ausbildung, Verwaltung, Konstitutionen & Generaldirektorium, Finanzen. Dazwischen erläuterte der Generalökonom die generelle finanzielle Situation der Gesellschaft und mehrere Einheiten präsentierten ihre neuen Sozialprojekte und Apostolate, die zu Ehren des hundertsten Todestages unseres Gründers initiiert worden waren.

Die Kapitulare erhielten nun einen weiteren geistlichen Impuls von außen, diesmal durch den Jesuiten P. Stefan Kiechle. Er sprach über die Eigenschaften, die ein Generaloberer benötigt, und über den Prozess der geistlichen Unterscheidung. Außerdem sprach er über das geistliche Prinzip der Indifferenz und der Verfügbarkeit. Es folgten Diskussionen und eine Lesung des Verfahrens für die Wahl des Generalsuperiors.

Im Verlauf des Generalkapitels begrüßten die Kapitulare Herrn Christian Patzl, den neu gewählten Vorsitzenden der Internationalen Gemeinschaft des Göttlichen Heilandes (ICDS) als Beobachter, zusammen mit Frau Rita van Olmen, einer der Konsultorinnen. Dann begrüßten sie zwei Vertreterinnen der Salvatorianerinnen: die Generaloberin Sr. Edith Bramberger und die Generalvikarin Sr. María Yaneth Moreno. Als besonderen Gast empfingen sie seine Eminenz Reinhard Kardinal Marx, den Erzbischof von München.

In den letzten Wochen des Generalkapitels waren die Kapitulare damit beschäftigt, die vielen Anträge durchzuarbeiten und insbesondere die vorgeschlagenen Änderungen in Kapitel 7 der Konstitutionen und des Generaldirektoriums zu erörtern. Des Weiteren erstellte das Schreibkomitee einen Entwurf für das Schlussdokument, das alle Ordinationen und Empfehlungen des XIX. Generalkapitels enthält. Die Änderungen der Konstitutionen müssen noch durch den Vatikan autorisiert werden. Alle administrativen Einheiten müssen innerhalb von neun Monaten nach dem Ende dieses XIX. Generalkapitels bzw. spätestens bis zum 15. Juni 2019 ihr Umsetzungskapitel halten.

Zum Glück bestanden diese Wochen nicht nur aus ernster Arbeit: An allen drei Sonntagen hatten die Kapitulare Gelegenheit, an Ausflügen zu bestimmten Zielen in der Nähe von St. Ottilien teilzunehmen, die wegen ihrer besonderen historischen und künstlerischen Bedeutung und Schönheitausgewähltwordenwarenundvonden Kapitularen sehr geschätzt wurden. Dazu gehörten insbesondere ein Besuch in unserer Pfarrei und unserem Provinzialat in St. Willibald in München, eine Fahrt nach Neuschwanstein und zu dem nahe gelegenen Haus der Familie von P. Pankratius Pfeiffer sowie ein Besuch in Bad Wurzach und dem Wallfahrtsort Maria Steinbach, der von unseren deutschen Mitbrüdern betreut wird.

Am Ende hatten die Kapitulare zwei Möglichkeiten, das Generalkapitel zu evaluieren. Zuerst füllten sie ein Formular aus und äußerten dann mündliche Kommentare in einer Plenarsitzung, die eigens zu diesem Zweck vorgesehen war. Neben einzelnen Bedenken über die Kürze der Zeit, die für die Erörterung einiger wichtiger Berichte und Beiträge zur Verfügung stand, wurde das Kapitel insgesamt als eine sehr intensive und anregende geistliche Erfahrung beurteilt, die jedem einzelnen Kapitular die Gelegenheit gab, sich an der Gestaltung der Gesellschaft für die nächsten sechs Jahre zu beteiligen und sich als Teil dieses Prozesses zu fühlen.

Ein großes „Dankeschön“ gilt allen, welche die Kapitulare unterstützten, besonders den beiden Facilitatoren Sr. Dulcelene Ceccato SDS und P. Dennis Thiessen SDS. Unser Dank gilt auch P. Raúl Gómez Ruiz, P. Roman Wroblewski und Frau Eva Teichmann für die Vorbereitung und Zusammenstellung der Kapitelsdokumente. Ein besonderer Dank geht an die acht Übersetzer und anP.HubertVeeser,derdieschönenAusflüge und die gelungenen Abendveranstaltungen in loco organisierte. Vielen Dank auch den sechs Scholastikern, die vor Ort unterschiedliche Aufgaben übernommen haben.

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