Vor sechzig Jahren besuchte Pater Theo Palmans (1921-2005), damals Provinzoberer der belgischen Salvatorianer, seine jungen Mitbrüder-Missionare in Caracas, Venezuela.
Tief beeindruckt von der großen Armut in den Elendsvierteln von Caracas, beschloss er nach seiner Rückkehr nach Belgien, sofort etwas gegen die Armut in den vielen Barrios dort zu unternehmen.
Er sprach darüber mit seinem Mitbruder Pater Frans (Canisius) Driessen (1912-1981), der ein feuriges Temperament hatte und voller Begeisterung für die Missionsarbeit war. Im Jahr 1963 beschlossen die beiden Patres, die Salvatorianische Hilfsaktion zu gründen. Pater Driessen wurde zu dessen Leiter ernannt. Dank seiner feurigen Predigten und der vielen Bettelbriefe, die er verschickte, gelang es ihm, ein breites Netz von Sympathisanten und Spendern aufzubauen.
In den vergangenen sechzig Jahren wurde die Salvatorianische Hilfsaktion immer weiter ausgebaut. Doch ihr Ziel ist in all den Jahren im Wesentlichen dasselbe geblieben: "Unterstützung von Projekten von Missionaren, Entwicklungshelfern und Nichtregierungsorganisationen in den Entwicklungsländern des Südens zum Wohle der dortigen Bevölkerung". Auf diese Weise will das Salvatorianische Hilfswerk zur strukturellen Verbesserung des Schicksals und zur sozialen Stärkung der Ärmsten beitragen. Dies ist übrigens auch die Bedeutung des Wortes 'Salvator', 'Retter', 'Heiland', 'Heiler' und 'Hilfeleister'. Daher ist die Salvatorianische Hilfsaktion offen für alle. Niemand soll aufgrund seiner Herkunft, Nationalität, Sprache, Kultur, Religion, seines sozialen Status oder seiner Orientierung ausgeschlossen werden.
Dank der Unterstützung vieler Spenderinnen und Spender, Adoptiveltern und der Altkleidersammlung unserer Schwesterorganisation Salvatorianische Entwicklungshilfe konnte die Salvatorianische Hilfsaktion bereits tausende wunderbare Projekte realisieren und über 3.000 Adoptivkindern eine gute Zukunft sichern.
Ein herzliches Dankeschön an alle Spender.
