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Salvatorianer retten Menschenleben auf den Komoren

Im apostolischen Vikariat der Inselgruppe der Komoren starteten unser Bischof Charles Mahuza Yava und die salvatorianischen Gemeinschaften das Gesundheitsprojekt „Powerful Health“. Das Ziel des Projekts besteht darin, das Schwester Colette Krankenhaus in Moroni – ein wichtiges Krankenhaus in der Landeshauptstadt, das etwa 16.000 Patienten im Jahr behandelt – durch die Installation einer 20 kW Photovoltaik-Anlage mit grüner Energie zu versorgen.

Zurzeit füllt MIVA Austria, die für die technische Umsetzung des Projekts zuständige Organisation, in Österreich einen Container mit Solarpanelen, Batterien und einem Ersatzgenerator. MIVA wird die Installation im Oktober ausführen, sobald die Ausrüstung in Moroni eingetroffen ist. Caritas Comoros, der örtliche Partner der Salvatorianer, verwaltet das Krankenhaus und sorgt in Zusammenarbeit mit unseren Mitbrüdern vor Ort für die Logistik. Schon bald wird das Dach der Klinik verstärkt werden, um 82 Solarpanele mit einer Leistung von je 250 W aufzunehmen.

SOFIA leistete Hilfe bei der Abfassung des Projektantrags und konnte finanzielle Unterstützung von Misean Cara in Irland und von Aktion Hoffnung in Augsburg Deutschland gewinnen. Nach dem ELKAP-Projekt zur ländlichen Elektrifizierung in der DR Kongo ist dies ein weiteres wichtiges Erneuerbare-Energie-Projekt der Gesellschaft. Mithilfe der Photovoltaik-Solaranlage wird das Krankenhaus in der Stromversorgung unabhängig sein und kann so auch die Qualität der medizinischen Versorgung verbessern. Insbesondere kann in Zukunft gewährleistet werden, dass die Inkubatoren funktionieren und die Überlebensrate der

frühgeborenen Babys sich erhöht.

Bischof Charles Mahuza Yava SDS brachte seine Freude über das Projekt zum Ausdruck:

„Wir sind wirklich sehr froh, dass das Projekt nach einer zweijährigen Zusammenarbeit zwischen Moroni, Rom und Österreich über den Entwurf und die Genehmigung nun starten kann. Es bedeutet eine große Erleichterung für das Personal und die Patienten, die unser Gesundheitszentrum aufsuchen, denn unsere Geräte werden durch das neue System voll funktionsfähig sein, sodass die medizinischen Maßnahmen auch im Falle von Stromausfällen fortgesetzt werden können.

Durch diese Anlage erhält das Krankenhaus eine unabhängige Energieversorgung und kann die Quantität und die Qualität seiner Dienstleistungen für eine Stadt von etwa 25.000 Einwohnern erhöhen. Wir freuen uns auf die Installation der Technik und die Schulung unseres örtlichen Personals, um zukünftig den Energiebedarf des Krankenhauses autonom zu decken. Ich möchte SOFIA meine tiefe Dankbarkeit für die Unterstützung bei der Projektplanung und bei der Beschaffung der notwendigen Finanzierungsmittel aussprechen.

Zugute kommt dieses Projekt zuerst und vor allem den Armen und denen, die das Sr. Colette-Gesundheitszentrum aufsuchen. Sie können sicher sein, dass sie zu jeder Tageszeit Aufnahme finden und behandelt werden können. Der oft gehörte Kommentar: ,Tut uns leid, aber es gibt keinen Strom. Sie müssen warten’ wird der Vergangenheit angehören. Die Kranken werden Zeit gewinnen, die Behandlungen werden beschleunigt und viel mehr Menschen können aufgenommen und geheilt werden. Kurz: Es ist eine Win-win-Situation für alle!“

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Seliger Franziskus Jordan

Founder

Gedanken des Gründers

Solange noch ein einziger Mensch auf Erden is  t, der Gott nicht kennt, noch über Alles liebt, darfst du keinen Augenblick ruhen.

Große Salvatorianer

SDS

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